+++ Mitteldeutscher Fundraisingpreis 2025 +++

Auch in 2025 vergibt das FundraisingForum im Rahmen des Mitteldeutschen Fundraisingtages drei Preise für besonders bemerkenswerte Fundraising-Aktionen im Rahmen von sozialen, kulturellen, ökologischen oder religiösen Projekten in Mitteldeutschland. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Plätze 2 und 3 erhalten 500 Euro bzw. 300 Euro.

Bewerben können sich alle gemeinnützigen Vereine und Initiativen, die sich für das Gemeinwohl in Mitteldeutschland - Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen - engagieren. Senden Sie zunächst eine E-Mail mit einer kurzen Interessenbekundung an preis@mitteldeutscher-fundraisingtag.de. Bitte geben Sie dabei den Titel ihrer Aktion an und senden Sie uns Kontaktdaten zu. Im Anschluss erhalten Sie von uns einen LINK unter dem Sie Ihre Bewerbung direkt selbst eingeben können. Bewerbungsfrist ist der 29. Januar 2025. Alle Infos finden Sie auch in dieser Ausschreibung.

Die eingehenden Bewerbungen werden auf unserer Homepage veröffentlicht. Ab dem 01. Februar 2025 wird eine Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten aus den Bereichen Fundraising, Sozialwirtschaft und Zivilgesellschaft, die Bewerbungen sichten und bewerten. Anhand dieser Bewertungen werden dann die drei Aktionen mit der höchsten Gesamtpunktzahl nominiert und eingeladen, sich am 11. März 2025 in der Abschlussveranstaltung des Mitteldeutschen Fundraisingtages zu präsentieren. Die Entscheidung, welche Aktion welchen Preis erhält, treffen die Teilnehmenden des Fundraisingtages und alle Interessierten dann mittels Direktabstimmung.

 

++++ Sonderpreis für Schülerinnen und Schüler 2025 ++++

Zusätzlich zum Mitteldeutschen Fundraisingpreis vergeben wir erstmals einen Sonderpreis für Schülerinnen und Schüler. Gemeinsam mit ihrem Schulförderverein sind Schülerinnen und Schüler eingeladen, sich mit einem kreativen Fundraisingprojekt ihrer Schule oder einer tollen Idee dafür zu bewerben. Interessant sind alle Aktivitäten, die ausprobiert wurden, um Geld- oder Zeitspenden zu erhalten, um die Welt ein bißchen besser zu machen. Die Aktionen oder Ideen sollen Spaß machen, kreativ sein und zum Nachmachen ermutigen.

Vom 15. Dezember 2024 bis zum 29. Januar 2025 können Bewerbungen über dieses Bewerbungsformular per E-Mail an preis@mitteldeutscher-fundraisingtag.de eingereicht werden. Zusammen mit einem aussagekräftigen Bild werden diese dann auf unserer Homepage veröffentlicht. Die Jury entscheidet dann über die Vergabe des Preises. Die Preisverleihung erfolgt dann natürlich auch im Rahmen des Mitteldeutschen Fundraisingtages am 11. März 2025 in der Fachhochschule in Jena. Alle Infos zum Sonderpreis für Schülerinnen und Schüler finden sich auch in dieser Ausschreibung.

Wir freuen uns auf Ihre/Eure Bewerbungen!

 

Preisträger des Mitteldeutschen Fundraisingpreises 2011:

1. Platz

Bild Fritz Wachsmuth

Fritz Wachsmuth

Die Orgel der St. Katharina Kirche in Garbisdorf spielte eher schlecht als recht. Das fiel vor vier Jahren auch Fritz Wachsmuth auf. Der Neunjährige interessierte sich für klassische Musik, schaute dem Organisten bei einem Konzert über die Schulter. „Da bröckelte der Putz. Und besonders geklungen hat das Instrument auch nicht mehr“, erinnert sich der Gymnasiast. „Mit Freunden habe ich über das Problem diskutiert.“ Die Lösung: Selbst zog er gern Lose, so entstand die Idee für eine Tombola. Drei Freunde sammelten Spielzeug, Teddybären und anderes. Zehn Cent kostete das Los beim Dorffest. Der Pfarrer freute sich über den Erlös von 45 Euro. Aber damit nicht genug: Der junge Flötenspieler organisierte ein Benefizkonzert, bastelte eine Spendenbox aus einer Orgelpfeife. Jahr für Jahr wuchs die Tombola. Die Aktion fand Anklang. Nachbarn lieferten beutelweise Preise ab. Bis 2011 sammelte der Schüler 1000 Euro für die Orgel, die Oskar Ladegast 1901 in Altenburg gebaut hatte. Seit 1921 verrichtet sie ihren Dienst in Garbisdorf. In die Jahre gekommen, kostet die Sanierung 28 000 Euro, wie Pfarrer Götz-Ulrich Coblenz ermittelt hat. „Fritz muss das Geld nicht allein zusammentragen. Die Gemeinde hat Fördermittel beantragt“, berichtet der Pfarrer. Leider ohne Erfolg: Für dieses Jahr kam eine Absage. Nun hoffen die Garbisdorfer auf einen neuen Anlauf im Jahr 2012. Fritz Wachsmuth will weitersammeln, freut sich schon auf die Preisverleihung in Jena. „Ein bisschen aufgeregt bin ich schon“, gesteht der Siebentklässler, dem 180 Teilnehmer mit ihrem Applaus Anerkennung zollen werden.

Herzlichen Glückwunsch!